the soul of celt

             
Götter Forum Gästebuch Home Links Projekte Jahrfeste
Kelten Druiden Krieger Galerie Bäume Magie Keltendörfer
    Birke Eberesche Esche Erle Weide
      Weissdorn Holunder Eiche Stechpalme
      Haselbusch Weinstock Efeu Schilfrohr

 

Titel: Bäume

 

Bild: Der grüne Mann

 

Da im Keltischen jedem Monat ein Baum zugeordnet ist (was die meisten Historiker jedoch als nicht gesichert ansehen), wird auf dieser Seite Stück für Stück der für die einzelnen Monate repräsentative Baum hinzu kommen.

Zur Zeit der Kelten war die Welt noch mit dichten Wäldern bedeckt, mit Urwäldern wie wir sie uns Heute fast nicht mehr vorstellen können. Die Bäume boten Schutz, Nahrung und waren Werkstoff. Bäume heilten und spendeten Kraft. Sie zeigten durch ihre Größe und ihre Standfestigkeit dem Menschen, wie klein er doch selber ist. 

Der Baum stellte auch die Verbindung zwischen Himmel und Erde her, trug sogar in gewisser Weise den Himmel, so das Er den Kelten nicht auf den Kopf viele. Seine Wurzeln reichten tief ins Erdinnere und seine Äste konnten fast die Gestirne berühren. 

Der heilige Baum war ganz konkret mit dem Territorium eines Stammes verwurzelt, wodurch er dem dazugehörigen Menschenverband im wahrsten Sinne des Wortes als Stamm Baum galt, der das Gedeihen des Stammes und seine Verbundenheit mit den Göttern von Himmel und Erde widerspiegelte.

Dieser Lebensbaum zwischen Himmel und Erde formte einen Mikrokosmos, der in seiner Übersichtlichkeit den Menschen das Gefühl von Zusammenhalt und Schutz gab. Diese Ordnung bildete auch die Folge für die Stammesorganisation, und es war nur folgerichtig, dass die Zeremonien zur Einsetzung eines neuen Königs unter diesem Baum stattfanden.

Unter dem Baum wurden Feste gefeiert und Streitigkeiten ausgetragen. Unter dem Baum viel das Urteil und es wurde oft auch unter einem solchem vollstreckt. Doch ein ganz wichtiger Aspekt ist der, dass in den Bäumen die Götter lebten. Verschiedenen Bäumen waren verschiedene Gottheiten zugeordnet.

Die im Kopf erwähnten Bäume wurden von mir jedoch nicht einfach Willkürlich ausgesucht, sondern nach einem  keltischen Kalender wie ich ihn lernte. Dort steht für jeden Monat ein Baum nach alter keltischer und druidischer Tradition. Da es jedoch auch hier wieder sowohl zeitliche als auch regionale unterschiede gab verwundert es nicht, wenn man an anderer Stelle auf wiederum ganz andere Baumzuordnungen stoßt. Nun wird der eine oder andere sicher auch bemerken, dass es ja nun 13 und nicht nur 12 Bäume sind. Das liegt an der Inkompatibilität des keltischen Kalenders mit dem Römischen. Der keltische Kalender ist ein am Mondlauf orientierter Kalender. Somit hat das Jahr 13 Monate a´ 28 Tage, sprich 364 Tage. Der 13. Baum wurde in der späteren Zeit dann dem namenslosen Tag zugeordnet, da dieser, welcher auf den  23.Dezember gelegt wurde, zum Ausgleich für den fehlenden Monat genommen wurde.

Es verwundert nicht, dass Bonifazius die Eiche gefällt hat um zu beweisen, dass der Christengott mächtiger sei als die Götter der Kelten.

Für mich selber ist eines sehr wichtig anzumerken, nämlich das Bäume Lebewesen sind. Sie haben Gefühle und Emotionen wie wir Menschen auch. Man kann mit Ihnen reden und mit der Zeit, wenn man Ihre Sprache zu verstehen gelernt hat, erzählen Sie einem Tausende von Geschichten.

In den Beschreibungen der einzelnen Bäume habe ich sowohl den botanischen als auch den mythologischen Aspekt berücksichtigt.

Die fehlenden Bäume werden bis zum dazugehörigen Monat noch nachgereicht werden.

 

nach oben

[ Disclaimer ] [ Impressum ] [ Kontakt ]